Entlang des Gauchsbach-Leitgrabens

Leitgräben dienten der Wasserversorgung des Ludwig-Donau-Main-Kanals, Sie waren notwendig, um den Wasserverlust durch Schleusung, Verdunstung und Versickerung auszugleichen, eine Kammerfüllung erforderte bis zu 500 m3 Wasser. Nur dadurch konnte die für die Kanal-Schifffahrt erforderliche Mindestwassertiefe von 1,17 Meter gewährleistet werden. Die eigens dafür gebauten und gepflasterten Gräben leiten das Wasser von entfernten Gewässern in den Kanal. Dazu errichtete man an den betreffenden Bächen Vorrichtungen mit regulierbaren Abflüssen für die Leitgräben und Bachläufe. Der Gauchsbach-Leitgraben wurde zwischen 1836 und 1845 angelegt. Namensgebend ist der versorgende Gauchsbach. Vom 1500 Meter langen Verlauf sind etwa 800 Meter verrohrt. Hier dient er auch heute noch zur Versorgung der 4700 Meter langen Haltung zwischen der Schleuse 63 in Röthenbach bei Sankt Wolfgang und der Schleuse 64 östlich von Kornburg. Der Leitgraben ist heute noch voll funktionsfähig, im Juni 2021 wurde er gerade renoviert.

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