Zeidlerei in Feucht und Schwaig bei Nürnberg

Die Zeidlerei war im Mittelalter das gewerbsmäßige Sammeln von Honig wilder Bienen. Anders als bei der Imkerei im heutigen Sinn, wurden die Bienen nicht in gezimmerten Bienenstöcken oder Bienenkörben, sondern in künstlichen Höhlen alter Bäume in etwa sechs Meter Höhe gehalten. Der Eingang dieser Beuten wurden mit einem Brett versehen, in das ein Flugloch eingebracht war. Ob eine Beute von Bienen beflogen wurde oder nicht, hing ganz vom natürlichen Umfeld ab. Mit diesem Adventure Lab-Cache wollen wir euch einige verbliebene Hinweise auf das früher blühende Zeidlerwesen im Nürnberger Umland zeigen. Der Wildbienenhonig war damals für die Nürnberger Lebkuchenproduktion extrem wichtig. Der Nürnberger Reichswald auch „Des Heiligen Römischen Reiches Bienengarten“ genannt, war einer der wichtigsten Standorte der Zeidlerei im Mittelalter. In Feucht befand sich von 1296 bis 1808 das Zeidelgericht.

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